Ostkueste II
Juni 6th, 2007 07:27 von Silke
Unser Ausflug nach Fraser Island war echt eine nette Sache.
Wir wurden frueh morgens im absolut langweiligen Rainbow Beach abgeholt, und zwar mit einem Bus, von dem man gar nicht meinen sollte, dass er Allradantrieb hat. Hatte er aber…
Nach einer kurzen Faehrueberfahrt ging die Fahrt auf der Sandinsel auch schon los. Zunaechst ganz gemuetlich (nicht langsam aber ohne grosse Schlagloecher o.ae.) am Strand lang, zu einem Schiffswrack, buntem Sandgestein und Eli Creek, einem Suesswasserbach, wo man toll durchmarschieren konnte.
Nach einem Mittagsbuffet ging es zu Lake Mc Kenzie, einem riesigen, klasklaren Suesswassersee mit weissem Sandstrand. Herrlich…
Die Fahrt wurde nun doch recht holperig und ich glaube es war ganz gut, dass die Sitze mit Sicherheitsgurten versehen waren.
Auf dem Rueckweg, wieder am Strand entlag, haben wir dann noch diverse Jeeps gesehen, die sich festgefahren hatten bzw. scheinbar keine Angst vor der kommenden Flut hatten… Wer weiss, was aus denen geworden ist, unser Busfahrer meinte bloss, das koennten wir morgen in der Zeitung lesen… Uiuiui
Zurueck in Rainbow Beach sind wir noch bis Hervey Bay gefahren und haben uns dort in Strandnaehe auf einen Parkplatz gestellt zum Uebernachten. Am naechsten Morgen hatten wir einen Zettel unterm Scheibenwischer, eine Verwarnung, dass wir illegal campen wuerden und es beim naechsten Mal 375 Dollar kosten wuerde… Gut, dass wir eh nur eine Nacht in Hervey Bay bleiben wollten.
Nach einem schoen starken Kaffee, ausgiebigem Sonnenbad und Muschelsuchen am Strand ging die Fahrt weiter nach Rockhampton, wo wir wieder ganz artig einen Caravanpark aufgesucht haben.
Da Rockhampton nicht wirklich was zu bieten hat, sind wir auch gleich weiter gefahren mit erneutem Zwischenstopp am Strand (Yeppoon) und weiter bis nach Airlie Beach. Dort haben wir uns fuer zwei (bzw drei… ) Naechte eingebucht.
Airlie Beach stellte sich als recht jugendlicher Ort heraus, von wo aus wir auch unsere Tour zu den Whitsundays unternommen haben. Es laesst sich dort herrlich bummeln, leider ist der Name „Beach“ wohl etwas uebertrieben, denn soweit wir das rausfinden konnten gibt es dort bloss eine offenbar kuenstliche Lagune.
Der Trip zu den Whitsundays stand nun also bevor.
Mit einem Motorboot und 23 Leuten ging es hinaus aufs Meer zum Great Barrier Reef. Das Wetter war zwar nicht so ideal, aber das kann sich ja auf offener See schnell aendern.
Unser erster Stopp war die groesste Insel, Whitsunday Island. Dort hatten wir von Hill Inlet einen fantastischen Blick auf Whithaven Beach und Umgebung – Postkartenlandschaft pur…
Wenn nur der Himmel nicht so grau gewesen waere… Schade schade, da musste ich dann doch nachtraeglich noch Karten kaufen.
Das Bad an Whitehaven Beach wollten wir uns trotzdem nicht entgehen lassen. Leider fing es auch noch an zu regnen, ich war echt traurig. Aber das Wasser war trotzdem fast Badewannen-warm und am Strand gab es genuegend Felsvorspruenge, unter denen wir uns unterstellen bzw. -setzen konnten.
Auf dem Boot gab es Mittagessen und dann, endlich, ging es zum Schnorcheln. In unseren Anzuegen, die uns laut Namen vor Quallen schuetzen sollten, sahen wir zwar reichlich daemlich aus, mit Brille und Schnorchel erst recht, aber was solls…
Mann, ich weiss nicht, wann ich das letzte Mal so was Beeindruckendes gesehen hab. Einfach Wahnsinn. Diese ganzen Korallen und Fische, man kann es kaum beschreiben. Ich hab mit der Unterwasserkamera fleissig Bilder gemacht, ich hoffe, die Fotos werden was. Es sah wirklich so aus, wie man es immer auf Fotos sieht!
Gut, auf der Rueckfahrt zum Hafen in Airlie wurde ich dann etwas seekrank… Aber neben Ayers Rock war das bisher auf alle Faelle das geilste, was ich bisher hier gesehen hab! Im Moment hab ich allerdings erst mal genug vom Schifffahren, sonst wuerde ich bestimmt noch mal einen Ausflug zum Reef machen!
Von Airlie Beach aus sind wir ueber Townsville (auch recht langweilig) nach Port Douglas gefahren, einem weiteren netten Staedtchen, ca 65 km noerdlich von Cairns.
Wir merkten an den Temperaturen und Insekten schnell, dass wir doch langsam in die tropische Gegend von Australien gelangt waren: Schwitzen beim Nichtstun und dabei noch zerstochen werden…
Tja, und dann mussten wir auch schon wieder zurueck nach Cairns und Abschiedsstimmung machte sich breit.
Heute haben wir dann den Camper wieder abgegeben, ich wohne wieder im Hostel und Joerg ist irgendwo in der Luft zwischen Cairns und Singapur.
Nun tiger ich allein durch Cairns und tu mir ein bisschen leid. Abschiede sind aber auch doof!!!!
Es ist immer noch unangenehm schwuel, ich werde minuetlich neu gestochen (zumindest kommt es mir so vor) und mag gar nicht aus dem schoen klimatisierten Internetcafe rausgehen.
Ich werde wohl in den naechsten Tagen meinen Flug buchen und rausfinden, wie es weiter geht.
Joerg, schoen dass du hier warst!!!!!!!!
3 Antworten auf “Ostkueste II”
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Och Mensch, du Arme… Ein nussiges „tröst“ aus dem Hessenlande!!!
Aber nun genug… da ist die Nuss in Australien und tut sich leid… kaum zu glauben…
Deshalb was zur Aufmunterung: Dtl. hat vorhin 2:1 gewonnen!
Bis bald, lass es dir gutgehen und schlag die Mücken!!
Tschüssi,
die Buschi-Nuss
(Hallo.)
Endlich auch Bilder von mir

Juhuuuuuuuuuuuu
Bin auch wieder gut daheim gelandet.
Gruss
Jörg
Kuckuhuck!
So, wieder im Lande und erstmal lesen, was es so bei Dir Neues
gibt.
Kann mir gut vorstellen, dass Euch die Trennung schwer gefallen
ist; darum auch von mir ein *trööööst* nach DU. Besser?
So, nu‘ is aber gut, geheult wird später.
Endlich mal wieder Bilder, da mussten wir ja jetzt auch lange
genug drauf warten.
Sieht wie immer spitze aus. Ayers Rock und der Canyon vor allen
Dingen. Ich bin natürlich auch sehr an den Tauchbildern
interessiert, also mach‘ hinne. *g*
Wünsche Dir weiterhin viel Spaß, wenig Mücken und BITTE die
Bilder vom Riff hochladen!!!
Knuddel und BiBa
Freiwild