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Nach einer Nacht mit tiefem Schlaf (nachdem ich das Geschnarche abgestellt hatte) ging es nach dem Fruehstueck gegen halb 8 weiter Richtung Sued-Westen.

Vormittags erreichten wir das Ziel der Hauptwanderung. Durch den Regenwald fuehrte ein Weg (diesmal flach) zu den Montezuma Falls, dem mit 104 Metern hoechsten Wasserfall Tasmaniens. Unter Regenwald darf man sich hier bitte nichts tropisches vorstellen mit Affen und Papageien, kein Dschungel! Es handelt sich eher um kuehle Waelder, die Baeume sind unglaublich hoch und alt, meist findet man Farn und Sassafras (glaub ich).
Nach ca. 1,5 Stunden Marsch kamen wir zu einer schmalen Eisenbruecke, die ueber eine ca. 30 Meter hohe Schlucht fuehrt. Auf der einen Seite droehnt der Wasserfall, unter einem Leere und weit unten Pflanzen und Wasser. Normalerweise macht mir Hoehe ja nichts aus, aber als die Bruecke geschwankt hat, wurde mir doch etwas anders.
Nach dem Mittagessen, das meist aus Sandwichs oder Baguettes bestand, sind wir zum naechsten Ziel gefahren, den Henty Sandduenen. Dort kann man wunderbar stundenlang durch schneeweisen Sand wandern. Auch dort sah man wieder ganz in der Naehe Rauch von Buschfeuern aufsteigen.
Auf dem Weg zur Unterkunft haben wir noch am Ocean Beach gehalten, einem romantischen Strand. Schon irre, wenn man mal bedenkt, dass das naehchste Land westlich von Tasmanien Argentinen ist…
Abends gab es BBQ *bibber* und immerhin kostenlosen Internetzugang (Handyempfang hatte ich schon seit dem Vortag nicht mehr).
Die Nacht im sechser Zimmer (wieder Cosy Cabins, wieder mit Schnarcherin) habe ich auch gut hinter mich gebracht. Musste ja Kraefte sammeln fuer den naechsten Tag.