Erste Fotos aus Melbourne
März 4th, 2007 13:17 von Silke
So,
endlich gibt es was fuer euch zu gucken von meiner „neuen Heimat“. Bisher bin ich noch nicht ueber die Grenzen der Innenstadt hinausgekommen (bloss zum Arbeiten, aber in einem Industriegebiet gibt es nun wirklich nix dolles zu sehen), also gibt es bloss Fotos von ein paar Hauesern, aber ich denke, da kommen im Laufe der Zeit noch interessantere dazu (ich nehme an, Melbourne hat noch einiges mehr zu bieten).
Gestern waren Caro und ich im Casino (auf dem Weg dorthin haben leider alle Batterien in der Kamera den Geist aufgegeben, darum gibt es davon keine Beweise). Das “ Crown“ ist ein riesen Komplex (das Casino war mal das groesste der Welt, jetzt noch das groesste der Suedhalbkugel) mit Hotel, Restaurants, Geschaeften (Prada etc, da kann man das gewonnene Geld gleich wieder investieren, weisste Bescheid) und halt dem Casino. Mit 2500 Spielautomaten recht beeindruckend, leider hat die richtige Casino-Athmosphaere gefehlt. Jeder kam rein, egal, wie man angezogen war, der hoechste Mindesteinsatz beim Roulette waren 100 Dollar, also im Grunde laecherlich, verglichen mit anderen Casinos. Aber immerhin ernst genug, um an verschiedenen Automaten meine kompletten 10 Dollar zu verspielen. Also wurde es erst mal nix mit dem neuen Prada-Kostuem. (Werde mir dann in der Fabrik eine nette Kombination aussuchen. Toll, Herbstware, ist ja auch so kalt… Draussen geht man kaputt vor Hitze – in der Halle uebrigens auch – und die liefern Strickjacken, Muetzen und Schals an die Laeden. Ich sags ja, die spinnen…)
Auf Grund des ausgebliebenen Gewinns war dann heute auch bloss ein (fuer Studenten) kostenloser Museumsbesuch drin. Aber der hat sich gelohnt. Leider waren wir etwas spaet dran und haben nur die Haelfte gesehen, aber bei dem Preis koennen wir uns sicher einen zweiten Besuch leisten.
Neben einer Ausstellung zu Aborigines gab es auch jede Menge Tiere zu sehen. Die schoenen in ausgestopfter Form, die ekligen in echt, vor allem jede Menge Insekten. Darunter Ameisen, Karkerlaken (hab ich in Melbourne noch keine einzige gesehen, ach, da faellt mir ein, ich habe in der Galerie bei „Wohnung“ noch Fotos der Umgebung hinzugefuegt, jetzt koennt ihr es ja sehen, wo ich weg bin ), Schnecken und, natuerlich, Spinnen. Zum Teil aufgespiesst, zum Teil lebendig. Aber was fuer Oschis… Die wurde mir ja doch anders. Taranteln. Die groessten werden 28 cm von einem Fuss zum anderen, na halleluja. Da hoffe ich bloss, dass das eine Spezies ist, die in Brasilien oder so vorkommt, aber bitte nicht hier. Man, waren die ekelhaft. Richtig behaart, bah, mich schuettelt es immer noch. Und dann gab es noch einen Knopf, wenn man den drueckte, konnte man hoeren, was die fuer Stimmen machen. Ja, die machen auch noch Geraeusche. Und keine netten!!!! Ich glaub, wir werden nie Freunde!
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