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Wie sich das fuer eine ordentliche Farm gehoert, gab es auch auf Leconfield jeeeeeeeeeede Menge Tiere. Schoene und, aehm, weniger schoene…

Zum gewolllten Bestand zaehlen ca. 40 Pferde, 80 Schafe (die Zahl wurde drastisch reduziert, als die Wollpreise fielen), ein paar hundert Kuehe, Kaelbchen, Bullen und Stiere, 4 Hunde, ein Kakadu, 4 Katzen.

Dazu kommt dann alles, was so kreucht und fleucht: Eidechsen, Drachen, Froesche, Blutegel, jede Menge Falter und Grashuepfer (allerdings in bedeutend groesseren Dimensionen, als man das so von daheim gewohnt) und natuerlich Spinnen. Die ganz grossen sind mir zum Glueck erspart geblieben, auch im Zimmer hab ich keine gesehen, aber auch die vorhandenen waren nix fuer meinen Geschmack…

Fuer die Tiere ist es bestimmt das Paradies auf Erden, Platz ohne Ende, die Pferde koennen nach getaner Arbeit in der Gegend rumlaufen (die stehen dann morgens schon mal vor der Haustuer), die Katzen duerfen ueberall hin und schlafen auch gern mal in unseren Betten, die Hunde tollen den ganzen Tag rum…

Allerdings truegt der Schein wohl doch hier und da. Die ehemalige Arbeitshuendin Jay leidet unter Epilepsie und kann somit ihre Aufgabe nicht mehr ausfuehren. Fuer den 83-jaehrigen Besitzer hat sie dadurch jeglichen Wert verloren, er investiert nicht mal die notwendigen 40 Dollar im Monat fuer Medikamente, die sie vor den Anfaellen bewahren wuerden. Aber wenn man sich mit ihm streitet, wuerde er sie wohl eher erschiessen. Dabei ist sie so ein tolles Tier und kann super Fussball spielen! Das gleiche passiert angeblich auch mit Pferden, wenn sie im Schulbetrieb nicht mehr mitmachen koennen. Das war die einzige wirklich schwarze Seite der ganzen Sache. Scheinbar ist doch Geld wichtiger als alles andere, auch dort, wo man nun wirklich keinen Wert legt auf schicke Autos, Kleidung oder Haueser… Boeser alter Mann! (der Fairness halber muss ich aber sagen, dass er sich redlich bemueht hat, fuer moeglichst viele von uns einen Job auf einer anderen Farm zu besorgen)