Die Farm Leconfield

Nach einer ca. eineinviertel-stuendigen Fahrt ab Tamworth (die letzte halbe Stunde davon auf einer sehr unebenen Staubpist) in einem uralten, engen Bus fuer 15 Personen und zwei PKWs sind wir mit 23 Leuten (aus Deutschland, Daenemark, Norwegen, Holland, UK, Australien) auf der Farm Leconfield angekommen. Diese ist ca 4800 Acres gross, was in etwa 4800 Fussballfeldern entspricht (gemessen an Australischen Dimensionen eine relativ kleine Farm, es gibt im „richtigen“ Outback Farmen, die sind 2,5 Millionen Acres gross…) und huegeliger als das Siegerland.

Allerdings haben wir auf dem Weg vom Hostel in Tamworth zur Farm noch zwei Zwischenstopps eingelegt. Einen im Secondhandladen, wo sich die meisten noch schnell „neu“ eingekleidet haben und einen im Bottleshop, damit wir uns fuer die kommenden 11 Tage eindecken koennen.

Auf der Farm angekommen wurden uns dann die Schlafraeume bzw. -haeuser zugeteilt. Einige Maedels schliefen im Haupthaus, andere im „Penthouse“, 9 in Pinky’s, einem etwas abseits gelegenen Haus und die 3 Jungs im ehemaligen Schafstall.

Unser 4-Bett-Zimmer war erst mal ein echter Schock fuer mich. 2 Etagenbetten, absolut primitv, nicht allzu sauber… Da mag man sich gar nicht vorstellen, was Nachts alles auf einem rumkrabbelt… Aber so ist das nun mal auf einer Farm.

Nach einem Mittagessen bestehend aus Toast wurden uns dann vom Manager Col die wichtigsten Regeln erklaert. Die aller-aller wichtigste: Englisch sprechen! Im ersten Moment wirkte er schon wie ein echtes A***, aber im Nachhinein kann ich sagen, dass er uns echt was beigebracht hat. Auch wenn seine Art manchmal etwas unsympathisch erschien, aber er muss halt sicher gehen, dass die Arbeit vernuenftig gemacht wird. Schliesslich haben wir viel Geld dafuer bezahlt ;-)

Antworten

Sie müssen eingeloggt sein um einen Kommentar zu hinterlassen.